Septimerpass Runde

Eine echt solide Biketour

Unsere Tour startet auf dem Camping von Vicosoprano. Das Wetter ist top! Blauer Himmel und sommerliche Temperaturen. Neben mir (Silvio) sind die Radbar Team Racer Flo und Patricia dabei. Bis Casaccia fahren wir auf schönen Nebenstrassen und Trails das Bergtal hoch. In Casaccia müssen wir aber auf der Hauptstrasse wechseln, zum Glück ist an diesen Auffahrtsdonnerstag nicht allzu viel los auf der Strasse.
In Maloja biegen wir rechts weg, nehmen den hügligen Wanderweg am wunderschönen Silsersee entlang. Wir geniessen die Aussicht auf den See und die umliegenden Berge. In Sils wechseln wir die Talseite und fahren die Via Engadina hoch zur Julier Passstrasse. Dieser Wanderweg bietet zu Beginn einige tricky Uphill-Phasen und einige Kuhzäune, wo man das Bike kurz tragen muss. Weiter oben lässt sich der Trail aber immer flüssiger hochfahren. Sobald wir die Passstrasse erreichen, fahren wir Haupttrasse bis zum Julierpass hoch.
Nach einem Riegel und montierten Wind-Gilet, versuchen wir den Wanderweg Richtung Bivio runterzufahren. Wir sind uns bald einig, dass dieser Weg kein Flowtrail ist. Im oberen Teil ist er noch knapp fahrbar, weiter unten ist er aber so verblockt, dass wir wieder auf die Passstrasse wechseln und auf dem Asphalt nach Bivio düsen.
In Bivio verpflegen wir uns mit einem Risotto und Kaffi/Cola, um danach das eigentliche Ziel des Tages, der Septimerpass in Angriff zu nehmen. Wir finden einen gut ausgebauten Alpweg vor, der zwischendurch mit knackigen Steigungen aufwartet. Das baumlose, weite Tal bietet ein tolles Alperlebniss.

Auf der Abfahrt ist der Weg zu Beginn noch breit und gut fahrbar. Danach folgt ein anspruchsvoller Alp- und Serpentinenweg. Flo und ich können das allermeiste fahren, auch Patricia schlägt sich gut, ihre Bike-Skills werden aber arg getestet. Im Talkessel angekommen, biegen wir beim Ausgang wieder in den Wanderweg ab und finden einen Römerweg vor. Auch hier sind unsere technischen Fähigkeiten gefordert, der Römerweg verwandelt sich immer mehr in einen Singletrail. Der Trail bringt uns runter nach Casaccia wo wir am Morgen schon mal waren. Wir fahren ein Stück auf der Strasse, um dann wieder in einen Römerweg abzubiegen. Bis ins Tagesziel in Vicosoprano bietet dieser Wanderweg immer mal wieder spassige Singeltrailabschnitte, aber auch raue Römerwegabschnitte.
Unten angekommen sind wir uns abermals einig: Das war eine echt solide Biketour und ein erfolgreicher Tag!